Spannungsobjekt
2006
Einer Porzellankugel mit eingesetzten menschlichen Haarsträhnen wird in rhythmischen Intervallen Strom in Form von Hochspannung zugeführt, was ein Auf- und Entladen der Haare in meditativer Geschwindigkeit bewirkt. Die hybride Verbindung der verwendeten Materialien ruft eine kontextuelle Verbindung zwischen der physikalischen und emotionalen Spannung hervor. Eine Ausprägung menschlicher Emotion wird isoliert, extrahiert, transformiert und in ein Objekt inkorporiert.
Ein Prozess, den Judith Fegerl auch in den Arbeiten „Chinese Nightingale“ und „Galatean Heritage“ thematisiert.