galatean heritage
2007
Mit ihrer Maschinenskulptur galatean heritage (2007) fordert Judith Fegerl Fragen von Autorenschaft und Reproduktion heraus. Fegerls hybride Ästhetik verdeutlicht, wie Künstlerinnen heute eigene Repräsentationsformen jenseits passiv konnotierter Produktionsprozesse entwickeln. Im Kontext der Bilder überzeitlicher (männlicher) Künstlerheroen verweigert sich die Künstlerin der Fortschreibung der männlichen Reproduktionssehnsucht, die im Kunstbetrieb die längste Zeit als Junggesellenmaschine/n mit Marcel Duchamp und Harald Szeemann im Zusammenhang angemerkt war.
Text: Katrin Becker und Claudia Marion Stemberger, Ausstellungskatalog, “No more bad girls?”, 2010
#galateanheritage #amnion #performingabachelorettesbirth