2008
Ein mechanisches Metronom (mit Federantrieb) ist seines Klangkörpers entledigt und an einen elektischen Motor angeschlossen. In autistischer Regelmässigkeit und Symbiose funktioniert das Metronom zusammen mit seiner Antriebseinheit. Die Frequenz des Taktes wird einzig durch den Versuch der Annäherung an das Kontinuum bestimmt. Der Motor, selbst ein Schrittmacher, passt seine Geschwindigkeit an das Pendel so an, dass es ewig schlägt. Dieser zwingt den Takt zum Fortbestand entgegen der mechanischen Natur des Metronoms.