Reflexion der Ströme | Thomas D. Trummer, 2010

zu Judith Fegerls Installation “I can speak so softly because I hold so much power” im Atelierhaus auf der Münchner Praterinsel, 2010

I can speak so softly because I hold so much power“ heißen drei Arbeiten von Judith Fegerl auf der Münchner Praterinsel. Was ist mit der Macht des Gedämpften gemeint? Ist die Unterbietung des Lauten in der Stimme Hinweis auf ein machtvolles Ich, ein Medium gar, Merkmal von außerordentlichem Leib und Fähigkeit? Fegerl hat drei Räume jeweils mit einem Werk ausgestattet. Im ersten hängen zwei papierdünne Metallplatten von der Decke. Ihre Oberflächen, parallel geschaltet und beidseitig mit Gold beschichtet, blitzen für Sekundenbruchteile auf. Zwei Stroboskope erhellen sie, werfen irritierend kurzatmige Schatten auf die gegenüberliegende Wand. Von dort antworten zwei Lautsprecher mit dumpf brummenden Schlagtönen. Schall und Raum, Licht und Ton begegnen einander, im Raum und an den Flexionsflächen der Platten. Obwohl sich Rhythmik und Lautstärke nicht ändern, überlagern sie sich je nach der Stellung des Besuchers. Für die Wahrnehmung schwellen sie merklich ab und an. Das Empfinden von Phasenversschiebung und Intensität verdankt sich einem Öffnen, einem Einlassen auf die zerhackte, grob kalte Sinnenwelt. Perzeption, so lernen wir schnell, ist sowohl Absorption wie Reflexion, körperliches Aufnehmen und Abprallen. Judith Fegerl hat auf der Münchner Praterinsel ein Phono- und Luminotop eingerichtet, ein Studio, in dem Wahrnehmung erprobt wird, um das Leibliche an sich zu befragen. Das akustische Protokoll und die Frequenz der Lichtblitze sind bewusst einfach gehalten, um aus der Reihung von Momenterlebnissen die Selbstvergewisserung der Wahrnehmung zu gewinnen. Es geht um ein Explizitmachen des Aufgreifens, Aufnehmens und letztlich Aufhaltens von Bewegung, das den Körper trifft. Klang und Licht verbreiten sich stoßartig im Raum, wo sie einem Vernehmen ausgesetzt sind. Es sind die Besucher, die zum Teil des Werkes werden, weil sie nicht nur physisch wie schalldämmende Wände funktionieren, sondern auch als verstehende Instanzen die Wellen in sich aufnehmen und verarbeiten. Sehen und Hören sind Weisen des Einspeicherns, Wahrnehmung ein Akt der temporären Ablagerung über die Kanäle der Verinnerlichung. An uns selbst begreifen wir die Wirkung von Nachtönen und Nachbildern. Wie anders könnte die Reihe aus brummenden Bässen und blinkenden Lichtquellen erlebt werden, wenn nicht über das Vermögen der Erinnerung?

Fegerl verweist auf den radikalen Psychoanalytiker Wilhelm Reich als Vorbild für ihre Münchner Laborkabine. Der Freudschüler Reich experimentierte ab den 20er Jahren mit extremen psychophysischen Zuständen, setzte Körper besonderen Situationen aus, um psychische Zwänge zur leiblichen Abreaktion zu zwingen. Reichs so genannter „Orgonakkumulator“ folgte einem ähnlichen Versuch, jedoch in gegensätzlicher Vorgangsweise. Ein Raum, der mit spezieller Isolierung versehen ist, war dazu gedacht, eine „heilende Lebensenergie zu sammeln“ (Fegerl), die er „Orgon“ nannte. Reich, der eine Vereinzelung des Körpers anstrebte, um ihn für die Anstrengungswelt des Alltags vorzubereiten, benutzte wie Fegerl Goldplatten und den Beschuss von Raum- und Lichtwellen für diese Freisetzungskur. Sie sollte über eine Ausschaltung von Vernunft und Außenwelt vegetative und andere Störungen abbauen helfen. Der Orgonakkumulator war eine Art positives Ladegerät, ein Apparat zur Stimulierung von Lebensenergie, eine Glocke für enthemmende Flüsse. In der Isolation sollte sich Befreiung ereignen. Das Erinnern des Leiblichen wollte zum nachhaltigen Vergessen des Gedanklichen anregen, – die Reinigung durch Licht wie eine Läuterung der Psyche funktionieren. Es ging um die Optimierung des Menschen durch eine Ökonomisierung körpereigener Fähigkeiten, mit anderen Worten, um seine Verwandlung zur widerstandsfähigen Instanz. Fegerl verzichtet für ihre Anordnung auf die enge Kammer, die Reich vorsah. Indes versetzt sie den Betrachter in eine Ausstellungssituation, zeigt ihm nicht zuletzt ein Diptychon als Bild in dessen sakraler Mitte. Aus Wissenschaft wird in ihrer Installation ein Kunstwerk, aus dem utopischen Versuch einer Wirklichkeitsentzugsanstalt eine ästhetisch-auratische Studie über menschliche Sensibilität, Eingedenken und Auffassungsgabe.

Im benachbarten Raum hat Fegerl ein gläsernes Becken ausgestellt. In der Wanne, die an die Form einer Wiege erinnert, ist eine elektrolytische Flüssigkeit eingelassen. Die Wanne hat geschwungene Kufen und soll vom Betrachter bewegt werden, was für den galvanischen Prozess förderlich ist. Am Bassinboden liegt eine menschliche (wohl weibliche) Haarsträhne. An deren Enden sind Elektroden befestigt. Das Schaustück wirkt ebenso steril wie morbid. Entblößte Haare erinnern an Reliquien und Märchen, an Kult und Gewalt, an Verehrung und Beschämung. Zwiespältig sind solche Zurschaustellungen, weil sie in der Betrachtung entweder Überhöhung oder Unterwerfung provozieren. Für Fegerl ein guter Grund, nicht nur die Rolle der Frau, sondern auch der Künstlerin zu thematisieren. Es gehe um eine „Form der Gelassenheit“, über die eigene Erfahrung für andere sich öffnet. Im Titel „I can speak so softly because I hold so much power“ schwingt dieses Selbstbewusstsein dieser Künstler-Herstellerin mit, welche durch technische Kompetenz, die Arbeit mit Technologie und Strom, die biologiebasierten Klischees weiblicher Re-Produktion ins Abseits verweist. An die Stelle von Unterwerfung versus Huldigung, setzt sie Selbstaufwertung und Bewusstseinsveränderung, nichts anderes ist der Prozess galvanischer Veredelung. Fegerl benutzt die Ich-Form, um dem Schweigen dieser Prozesse eine Stimme zu geben, zugleich dem Geschehen einen Namen, einen Ort, eine Autorität zu verleihen. Trotz dieser Übertragung auf sich selbst, die auch im Titel einer anderen Intervention zum Ausdruck kommt („Self“, Wien 2010) ist der Prozess des Geschehens klaren Gesetzen, Vorhersehbarkeit und Zweckmäßigkeit unterworfen. In dem Becken führt Fegerl eine galvanische Operation vor, wie sie zur Zeit der Aufklärung erfunden wurde. Durch unterschiedliche elektromagnetische Materialspannung lassen sich eingetauchte Gegenstände mit Metallbeschichtung veredeln, so auch organisches Material wie zum Beispiel menschliches Haar. Im Interieur des kleinen Glastanks wird augenscheinlich, was im ersten Raum noch am eigenen Leib geschehen war. Die penetrierenden Attacken von intensiv sinnlichen Impulsen, von tiefen Tönen und hellen Lichtern, werden in einen langsamen Vorgang übersetzt. Vergoldung findet statt. Weniger Störungen und Rauschen, denn dieser geräuschloser Vorgang prägt das Geschehen, ausgelöst durch die unhörbare Spannung zwischen Kathode und Anode. Die Idee des Speichers kehrt in dieser Anordnung wieder, die Selbstbezüglichkeit elektrischen Wirkens, auch die Visualisierung von Energietransfer und absorbierender Haftung. Allein, im Gegensatz zum ersten Raum verkleinert Fegerl das Experiment zur Größe eines Terrariums. Der menschliche Körper ist nicht tatsächlich, sondern nur als Fragment vorhanden, im schmerzfreien Relikt einer abgeschnittenen Locke. Was zuvor noch am ganzen Körper zu erleben war, ist hier für die Beobachtung verkleinert. Gelingt das Experiment, so klebt am Ende der Ausstellung das brüchige Gold an der Strähne. Das Aufnehmen wäre dann buchstäblich geworden, das Wahrnehmen hingegen äußerlich. Das heißt, das Gold wird allmählich beschichtet und erst am Ende besichtigt. Denn vor die Perzeption schiebt sich die Absorption. Wie in einem Paradox kommt das Speichern vor seinem Befüllen. Es ist – übertragen auf das Problem der Erinnerung – als würde das Erinnerte Erfahrung überhaupt erst ermöglichen.

Jeder weiß, dass Elektroenergien auch jenseits von Versuchslabors fließen. Unaufhörlich und überall sind wir fremden Wirkungen ausgesetzt, auch in den Räumen, die wir zu Unrecht Umwelt nennen, weil sie unsere Körper nicht nur umgeben sondern auch durchdringen. In Fegerls Legierungsversuch sieht sich der Betrachter einer beispielhaften Modellsituation gegenüber, die aufs erste behaglich ist, jedoch beunruhigend wird, sobald zur Kenntnis gelangt, dass die Mikrowelt der Laborwanne nicht nur Einzelfall ist, sondern im übertragenen Sinn für das Ganze der Humanwelt steht. Man denke an die Debatte um die mögliche Verstrahlung durch Handys. Jeder organische Leib ist Medium vieler solcher unsichtbaren Ströme, manchmal als Halte- oder Durchlaufstelle und befähigt zur Ausscheidung, manchmal dauerhafter Lagerort oder fallweise sogar lebenslängliche Brutstätte für unvermeidliche Einnistung. Es scheint, als nehme der Körper ungeachtet dessen zum Vorrat, was ihm Schaden zufügt oder Vorteil bringt. Erlebnisse, Empfindungen und Traumata dringen in ihn ein, gleichwohl ob sie befreien oder behindern, enthemmen oder bezwingen.

Der bekannte amerikanische Kunsthistoriker Michael Fried beschäftigte sich in den 60er Jahren mit dem Begriff der Absorption in der Kunst, mit der ruhevollen Aura, mit der manche minimalistische Kunstwerke auf sich aufmerksam machen. An den Minimalismus erinnert das letzte Werk von Fegerl, eigentlich eine Serie von gleichartigen dünnwandigen Behältern, in die jeweils eine Zink und eine Kupferplatte eingehängt ist. Die schlichten stereometrischen Plexiglaskörper, in die abermals Salzwasser eingelassen ist, wirken wie manche gestapelten Objekte von Donald Judd. Doch Fegerl zielt weniger auf die bloße Zurschaustellung klarer Körper, denn auf die funktionale Bestimmung innerhalb ihres exakten und ästhetisch erdachten Arrangements. Anwendung ist ebenso wichtig wie Anschauung. Und dennoch ist, was wir sehen, nichts mehr als die Anatomie und Funktion einer herkömmlichen Batterie.

Historisch ist es dieselbe Bahn entlang der die Idee der Veredelung von Material und die Verbesserung des Menschen in die Geschichte tritt. Denn das Behältnis, die phora, ist im übertragenen Sinne das Gleichnis, die metaphora. Als Luigi Galvani in den 1770er Jahren die Methode des Stoffstromes entwickelte, war dies keineswegs der erste Beweis, dass menschliche Methode unter Nutzung physikalischer Weltverhältnisse eine Nachbesserung der Schöpfung betrieb. Mehr als hundert Jahre zuvor hatte Otto von Guericke Beweise für das Vorhandensein des Vakuums geliefert und damit die Debatte um den ontologischen Bestand der Welt angeheizt. In einem berühmten Stich ist das famose Ergebnis seiner Forschung festgehalten. Zwei Sechsspänner zogen an jeder Seite einer leer gepumpten Kugel. Die Pferde waren nicht imstande, die beiden eisernen Semisphären voneinander zu spalten. Die Kraft des Vakuums hatte seine wirkungsvollste Demonstration. Das Nichts, das durch Gottes Schöpfung aus der Welt vertrieben war, musste doch als gegenwärtig und in sie eingetragen akzeptiert werden. Der Schauder, den diese Existenz des Nicht-Existenten auslösen musste, wurde historisch nur gemildert, weil sie empirisch bewiesen und zuvor mathematisch errechnet worden war. Die Galvanisierung hatte als innerweltliches Wunder kaum weniger Brisanz. Sie fand in einem Prozessbad statt, gleichsam unter Ausschluss menschlichen Zutuns, in einer Studienzelle, in der feste Materie unsichtbar durch flüssige glitt. Die Durchdringung eines Körpers durch einen anderen ohne ihn zu verändern, musste dem damaligen Verständnis noch geisterhafter erscheinen als die Gegenwart einer Kraft, die allein durch das Nichts wirksam war. Was ontologisch nahezu unmöglich ist, nämlich die Platzhalterschaft eines Dinges an derselben Stelle, war durch die Prinzipien der Elektromechanik erklärbar, dem gemeinen Verstand aber unaussprechlich und wider die Natur. Das Ergebnis des Tests war eine fast unerwünschte Einsicht in die Fragwürdigkeit der Welt. Was durch den Galvanismus in die Welt trat, war die Elektrik als Kraft mundaner Durchdringung und Spiritualität. Nicht zufällig hatte Galvani auch mit Froschschenkeln experimentiert. Es waren Experimente, die den Körper anders als bei normalen Stoffwechselprozessen nicht nach Maßgabe von Aufnahme und Ausstoß, von Zufuhr und Ausscheidung ermessen ließen, sondern als Gewebe von Energien. Stets ging es um Übertragungsphänomene, unsichtbare Impulse und innerleibliche Verkehrsbeziehungen. Strom ist Spannung und Strömung, statisch und fließend zugleich. Das Nichts, das er repräsentiert, ist also nicht nur da, sondern auch beweglich. Was damals zu ahnen war, ist heute Gewissheit. Die Elektrik durchwest Mikro- und Makrokosmos, Seiendes und Denken, Ontos und Logos. Wir wissen längst, dass unsere Hirntätigkeit elektromagnetischen Impulsen folgt. Damals aber war noch dringend zu fragen, ob unser Sein noch weiterhin greifbares Ergebnis der Schöpfung ist oder nicht doch schon ungreifbares Medium von deren Fortsetzung? Hantieren wir mit geschaffenen Dingen oder erschaffen wir neue, indem wir hinter die vorhandenen blicken? Verhalten wir uns durch die eigene Forschung angestachelt nicht schon weniger gottebenbildlich als schon gottgleich?

Judith Fegerl zeigt in fast schulpädagogischer Einfachheit die gegenwärtige Relevanz dieser Fragen. Denn tatsächlich lässt sich mühelos eine forschungsgeschichtliche Kette aufzählen, in denen Isolationsräume den Fortschritt der Energietransfers markieren. Begreift man die Moderne als voranschreitende Ersetzung symbolischer Deutungen vom Typus religiöser Botschaften durch zunehmend mechanistische und exakte Erklärungen, so erscheinen abgedichtete Immunzellen als ihr dynamisierender Kern. Eine historische Darstellung müsste mit den Magdeburger Halbkugeln beginnen, weiter führen über die galvanische Stoffstromanalyse bis zu den intensiven Wärmehaushalten der Dampfkraft und faradayschen Käfige im 19. Jahrhundert. Im 20. Jahrhundert schließen sich Gaskammern und Kernreaktoren an, aktualisieren sich gegenwärtig in den riesigen Beschleunigerschleifen der Jetztzeit. Stets sind es lebensfeindliche Kammern und abgeschirmte Zellen, in denen physikalische oder chemische Prozesse ihrer Kräfte entfalten. Und stets ist es die Entleiblichung, die diese Vorgänge erfolgreich macht. Weder Orgon noch Organe sind in diesen Kraftkammern erwünscht, die nur die sichtbaren Folgen dieser fortschreitenden Separationsgeschichte von Mechanik und Leben bedeuten. Fegerl sieht die Entleerungsgeschichte der Physik in der Vereinsamung der Ausstellungsräume parallelisiert. Der „keimfreie White Cube“, der allgemeine Standard zeitgenössischen Ausstellungswesens ist wie das Beiprodukt einer Hygienisierung räumlicher Verhältnisse in modernen Zeiten, eine Vorrichtung zur Einklammerung von Erfahrung, eine Immunzelle abseits von Alltäglichkeit. Nur künstlich kann Künstlerisches erlebt werden. Als Gegenbeweis hatte Fegerl für ihren Beitrag im Kunstraum Niederoesterreich“ in Wien Kabel und Rohre bloßgelegt. Die offenen Schächte waren ein Hinweis auf die verborgene technologische Identität und das Existieren einer subkutanen, energetischen Leiblichkeit, einer „Adernstruktur“ (Fegerl) des Bauens auch unterhalb der weißen Flächen.

Judith Fegerl bringt Physis und Physik, Organisches und Anorganisches zusammen und damit in Engführung, was seit mindestens zweieinhalb Jahrhunderten als beziehungslos gedacht wird. In ihren Objekten stehen Körper für Leben, Objekte für Leib, Prozesse für wechselnde Stoffe. Den Schlüssel dafür bilden die „Bildwerke“, die im ersten Raum in der Mitte und in der „Batterie“-Installation in den Wannen hängen. Zu beachten sind die metallenen Tafeln in einem ausdrücklich ästhetischen Sinn. Das bedeutet, dass sie im Kontext einer Ausstellung zu bildhaften Erscheinungen und gestalteten Objekten werden. Sie sind Reflexionsspiegel für Schall und Licht, Speichermedien für elektrische Ladung, aber auch monochrome Bilder, Skulpturen, Kunstwerke. Einzeln betrachtet erscheinen die Platten wie Nachfahren der Ikonen. Ikonen sind Bilder, die nicht betrachtet werden, um gesehen zu werden, sondern eigentlich zu sehen. Glaubt man den Verheißungen dieser Gattung so zeigt sich in den vergoldeten Heiligenbildern die Anwesenheit des Göttlichen nicht als Darstellung, sondern als pure leibliche Präsenz. Auratisch still hängen die Platten aus Kupfer und Zink in den Glaskörpern und die goldenen Tafeln im ersten Raum. In Fegerls Interpretation scheinen sie selbst aufnahmebereit, wie empathische Flächen, die nicht Ströme aufnehmen, sondern auch ihr Betrachtet-Werden. Ist es möglich, dass sie die Blicke speichern wie wir ihr Antlitz? Falls dem so ist, dann sind uns diese Dinge zutiefst verwandt, unlebendig und anorganisch und doch wie wir zu Erinnerung befähigt. Sie spiegeln, was sie trifft (Licht und Schall), sie leiten, was sie durchströmt (elektrische Energie) und bewahren, was sie vernehmen, nämlich unseren Blick.